U 715


Daten:

Typ:VII C
Bauauftrag:10.04.1941
Bauwerft:H. C. Stülcken & Sohn
Serie:U 715 - U 718
Baunummer:781
Kiellegung:28.03.1942
Stapellauf:14.12.1942
Indienststellung:17.03.1943
Indienststellungskommandant:OHelmut Röttger
Feldpostnummer:51222



Kommandanten:

17.03.1943 - 13.06.1944KHelmut Röttger



U-Flottillen:

17.03.1943 - 31.05.19445. U-Flottille (Kiel) - Ausbildungsboot
01.06.1944 - 13.06.19449. U-Flottille (Brest) - Frontboot



Feindfahrten:

Anzahl Feindfahrten:1
Versenkte Schiffe:0
Versenkte Tonnage:0 BRT
Beschädigte Schiffe:0
Beschädigte Tonnage:0 BRT


Detailangaben der Feindfahrten:

1. Feindfahrt: 27.05.1944 - 13.06.1944
Unter Kapitänleutnant Helmut Röttger
27.05.1944 aus Kiel ausgelaufen
30.05.1944 in Stavanger eingelaufen
08.06.1944 aus Stavenger ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordsee, südöstlich der Färöer
13.06.1944 Verlust des Bootes



Schicksal:

Datum:13.06.1944 - 10:30 Uhr
Letzter Kommandant:KHelmut Röttger
Ort:Nordöstlich der Färöer
Position:62°55'N-02°59'W
Planquadarat:AF 7182
Versenkt durch:Durch die Canso T des 162. kanadischen Squadron versenkt
Tote:36
Überlebende:16


Detailangaben:

U 715 hatte die zweifelhafte Ehre, das erste Boot zu sein, dass während des Schorchelvorgangs auf Schorcheltiefe angegriffen und versenkt wurde.

Das Boot wurde von der Canso T des 162. kanadischen Squadron unter Wg Cdr C.St G.W. Chapman angegriffen, nachdem die Besatzung der Maschine den Kopf des Schorchels gesichtet hatte. Nachdem es durch die Wasserbomben der Canso schwer beschädigt worden war, tauchte das Boot auf und lief einen ungeregelten Kurs. Kurz darauf ging U 715 mit dem Bug voran unter.

Als sich das Heck aus dem Wasser hob, folg die Canso noch einmal über das sinkende Boot hinweg und wurde durch eine Granate der bis zum letzten Augenblick feuernden Flak getroffen.

Chapman musste mit seiner Maschine notwassern. Obwohl eine Liberator und eine Warwick ein Rettungfloß und zwei Lindholme-Schlauchboote abwarfen, war beim Eintreffen des Luft-See-Rettungsdienstes ein Besatzungsmitglied der Canso an Erschöpfung gestorben. Zwei weitere starben, bevor sie ins Lazarett gebracht werden konnten.




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