Auf den deutschen U-Booten des zweiten Weltkrieges gab es zwei verschiedene
Seezielgeschütze. Dies waren die 10.5 Zentimeter Artillerie mit ca. 4.7 Meter Rohrlänge und
die 8.8 Zentimeter mit ca. 3.9 Meter Rohrlänge.
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| Eine Nahaufnahme der 8.8 cm SKC/35 in der U-Boot-Lafette auf U 203 |
Dies waren allgemeine Schnellfeuerkanonen,
die gegen Überwasserziele eingesetzt werden konnten. Sie konnten nicht als
Fiegerabwehrgeschütze eingesetzt werden.
die 8.8 Zentimeter Geschütze waren
gewöhnlich auf dem Typ VII und die 10.5 Zentimeter
Geschütze waren auf den Typen I, IX
und X eingebaut.
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| Das 10.5 cm U-Boot-Geschütz auf U 103 im April/Mai 1942 in amerikanischen Gewässern |
Sie waren in allen Aällen vor dem
Kommandoturm aufgestellt. Die Munition für diese Geschütze war in einem Spezialspind
innerhalb des Druckkörpers gelagert, und die Patronen mussten durch eine Kette von
Hand durch das Turmluk nach oben zu der Geschützbedienung gemannt werden.
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| Der Stauplatz für die Bereitschaftmunition des 10.5 cm Geschützes im Oberdeck von U 127 |
Zu beginn des
Krieges wurden die Seeziel-Geschütze benutzt um alleinfahrende Einzelfahrer zu stoppen.
Um Torpedos zu sparen wurden die Geschütze auch zum versenken von Einzelfahrern benutzt.
Doch im Zuge des Ausbaus der Flak-Bewaffnung wurden die Seeziel-Geschütze ab 1943 demontiert.
Lediglich bei einzelnen Booten, besonders auf in der Ostsee eingesetzten Booten wurden sie später
wieder eingebaut.
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