Typ - IX D 1


Bauwerft:


Deschimag AG Weser, Bremen
Datum:1940 - 1942
Gebaute Einheiten:U 180; U 195



Abmessungen:

Typverdrängung:
aufgetaucht:1610 t
getaucht:1799 t

Abmessungen:
Länge:87.50 m
Breite:7.50 m
Tiefgang:5.35 m



Maschinenangaben:


Motorenanlage:
Diesel:2 Motoren (versch. Fabrikate)
E-Maschinen:2 Maschinen (versch. Fabrikate)

Höchstleistung:
aufgetaucht:2800 PS
getaucht:1100 PS

Höchstgeschwindigkeit:
aufgetaucht:15.8 Knoten
getaucht:6.90 Knoten

max. Fahrstrecke:
aufgetaucht:12750 sm bei 10 kn
getaucht:245 sm bei 2 kn

Kraftstoffvorrat:
Brennstoff:203 t (252 t zusätzlich)
Öl:-



Bewaffnung:


Torpedorohre:
Bug:- keine -
Heck:- keine -
Torpedos:- keine -

Geschütze:
Deckgeschütz:- kein -
Flugabwehr:1 x 3.7 cm, 4 x 2 cm (2 x 2)



Besatzung:

Insgesamt:57 Mann
Offiziere:-
Oberfeldwebel oder Feldwebel:-
Unteroffiziere:-
Mannschaften:-




Sonstiges:

max. Tauchtiefe:150 m *
geringste Schnelltauchzeit:35 Sekunden

* Werftangaben



Detail:

1940 wurde zu Typ IX die neue D-Variante entworfen, ein größeres Boot mit beträchtliche gesteigerter Fahrstrecke und Geschwindigkeit. Die Variante IX D 1 bildeten zwei Einzelboote, die während des Baus zum Einsatz als Brennstoffversorger modifiziert wurden. Sie besaßen keine Torpedorohre, konnten aber zu ihrer eigenen Brennstoffmenge von 203 t zusätzlich 252 t Dieselöl mitführen. Anstelle der normalerweise in Unterseebooten verwendeten Motoren mit langsamerer Umdrehungszahl wurden schnelle Dieselmotoren vom Modell Daimler Benz MB 501 (ein für Torpedoboote verwendeter Motor) eingebaut. Obwohl diese Motoren (drei auf jeder Welle mit einer Gesamtleistung von 9000 PS) eine Höchstgeschwindigkeit über Wasser von etwa 20.8 Knoten lieferten, brachten sie hinsichtlich Zuverlässigkeit und Fahrstrecke nur armselige Ergebnisse. Ungefär ein Jahr nach der Indienststellung ersetzte man sie durch normale U-Bootsmotoren von geringerer Leistung. Nachteil: Eine wesentliche Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit.

Die Boote der Version D 1 waren die einzigen des Typ IX, die nur mit 2 Sehrohren ausgestattet waren. Außerdem hatte diese Version außer der Flak keinerlei Überwasserbewaffnung.










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